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44 Jahre 34er BBUG im Oktober 2011 in Bad Homburg.

Nach dem 43. Treffen 2010 in Zürich trafen sich 12 Teilnehmer vom 30. September bis zum 2. Oktober in Bad Homburg. Hans Gissel und seine Frau Ingeborg hatten neben einer Stadtrundfahrt das Schloss, die Saalburg und den Feldberg im Programm und dafür kompetente Gesprächspartner gewinnen können, die uns in 2 Tagen die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zeigten.

Bei der Stadtrundfahrt war es für uns eine Ehrenpflicht, das Denkmal der Herrhausen Stelen am Seedammweg zu besuchen, an der Stelle, wo er am 30. November 1989 Opfer eines Bombenattentats der Roten Armee Fraktion (RAF) wurde. Alfred Herrhausen war zunächst Teilnehmer unserer 34er BBUG und der von uns gewählter Sprecher, bevor er im Verlauf der Gesprächsperiode zum Vorstandsmitglied der VEW bestellt wurde und unser Gespräch verlassen musste, um später am nächsten Gespräch teilzunehmen.


Eindrucksvoll ist ein Spaziergang durch den Kurpark mit der Ansammlung moderner Skulpturen und der Besuch im Schloss.

Das vom Landgrafen Friedrich II auf alten Burgfundamenten von 1680 bis 1685 neu erbaute Homburger Schloss wurde 1820 umgebaut. Erbprinz Landgraf Friedrich VI hatte 1818 Elisabeth von Großbritannien und Irland geheiratet. Aus den Beständen ihrer Mitgift wurde das Schloss zum standesgemäßen Wohnsitz des Ehepaars umgebaut.
Nach dem Krieg von 1866 ging das Schloss durch einen Erbvertrag an Preußen und Kaiser Wilhelm nutzte es gerne als Sommerresidenz. Nach 1918 kam das Schloss unter die preußische Verwaltung, die nach 1945 an die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen übertragen wurde.

Bei strahlendem Sonnenschein und einem azurblauen Himmel besuchten wir am nächsten Tag die Saalburg, das ehemalige Kastell des römischen Limes auf den Höhen des Taunus, nordwestlich von Bad Homburg. Eine symphatische Archäologin, Alexandra, führte uns durch die Hallen und Kammern des Unesco Kulturerbes, das 2005 diese Auszeichnung erhalten hat. Wie Alexandra im FaceBook vermerkte, sind wir für sie eine "Erinnerung an eine schöne Führung mit netten Leuten." Gut gelaunt machten wir uns auf dem Weg zum Wirtshaus Adler im Hessenpark, um bei Sülze mit grüner Soße hessische Speisen zu genießen und an den mehr als 100 historischen Gebäuden aus vier Jahrhunderten Einiges über das frühere Leben der Menschen und die Kulturgeschichte von Hessen zu erfahren.

Ein Abstecher zum Feldberg, dem 811 m hohen Gipfel vom Taunus vermittelte uns den weiten Blick über das Land um Frankfurt. Auf dem beliebten Ziel für Motorradfahrer, Wanderer, Fahrradfahrer und Ausflügler kann man den spielenden Kindern auf dem Römer-Spielplatz direkt zuschauen. Ein Spielplatz, der an römische Limeswachtürme und an Teile des Limes erinnert.


Am Samstagabend gab es bei einem Gourmet Essen im Hotel Steigenberger viel Gesprächsstoff, um die Eindrücke der interessanten Erlebnisse auszutauschen und uns bei Hans Gissel und seiner lieben Frau für die Gestaltung unseres Treffens zu bedanken.

Auch die Zukunft wurde geplant:

Im Oktober 2012 werden wir uns in Baden-Baden wieder sehen, um unsere 45 Jahre BBUG zu feiern. 1967 waren wir einmal 30 Männer in den Vierzigern. 12 haben uns für immer verlassen, 6 sind verschollen. Die verbliebenen 12 in den Achtzigern werden mehr oder weniger die Erlebnisse der Vergangenheit in die Zukunft übertragen können. Baden-Baden 2012 ist die nächste Gelegenheit dazu.